Systemisch integrative Aufstellungen

Das Arbeiten mit Aufstellungen ist zu einem wichtigen und effektiven Instrumentarium in der Beratung von Einzelnen und Gruppen geworden. Man kann verschiedene Systeme aufstellen:

  • Familien
  • Teams und Gruppen
  • Organisationen mit Untergruppierungen oder Personen
  • Teil-Aspekte einer individuellen Problemstellung (Teile-Aufstellung)

Systemaufstellungen arbeiten mit dem Phänomen der Stellvertreterwahrnehmung. Das bedeutet: für die realen Personen eines Systems werden von der Person, die das Thema einbringt, aus der Gruppe Stellvertreter (Repräsentanten) ausgesucht. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu den Kursinhalten: Ausbildungsbeschreibung.

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Die Stellvertreter von System-Mitgliedern erleben in erstaunlich präziser Weise Gefühle, sprechen Worte oder zeigen sogar Symptome der wirklichen Personen. Dadurch erlebt der Protagonist während des Aufstellungsprozesses Lösungen für seine Thematik oder er bekommt zielführende Erkenntnisse für sein weiteres Vorgehen bezüglich des Themas.

Die Arbeit mit Aufstellungen geht zurück auf Virginia Satir, die diese Methode in der 1960er Jahren entwickelte. Klaus Frommer-Eisenlohr hat den Ansatz der Systemisch-Interaktiven Aufstellungsarbeit entwickelt, der auf den Grundlagen von Virginia Satir basiert und Elemente aus der Theaterpädagogik, dem Psychodrama und dem Embodiment einbezieht, um eine noch intensivere Abbildung realer Systeme und damit noch präziseren Lösungstransfer zu erreichen.